Ein Psychodrama hat am Mittwochabend das Publikum im Landestheaters Innsbruck in den Bann gezogen: „Merope“, eine Oper von Riccardo Broschi, die seit ihrer Entstehung im Jahr 1732 in der Versenkung lag und nun von den Festwochen der Alten Musik wieder zum Leben erweckt wurde. Hochspannung wurde dabei nicht nur dem Ohr, sondern vor allem dem Auge geboten – und das auf ganz ungewohnte Weise.